Nach acht Stunden Busfahrt – die dank guter Stimmung und Vorfreude schneller verging, als gedacht – erreichten wir endlich unser Ziel: Hamburg! Bei strahlendem Sonnenschein bezogen wir unsere Unterkunft. Zwar gab es zu Beginn kleinere Diskussionen darüber, wer mit wem ins Zimmer geht, doch am Ende fanden alle ihren Platz, und wir konnten am ersten Abend bereits die Umgebung ein wenig erkunden.
Der zweite Tag begann mit einer spannenden dreistündigen Stadtrundfahrt mit unserem Guide Thommy – ein echter Hamburger mit Herz und Humor. Besonders in Erinnerung blieb sein Tipp, unbedingt den Innenhof des Rathauses zu besuchen – ein Ort, der uns tatsächlich das Gefühl gab, mitten in Italien zu stehen. Am Nachmittag teilte sich die Gruppe auf: Während ein Teil das Chocoversum besuchte und sich durch die Welt der Schokolade probierte, wagte sich der andere Teil in den Hamburg Dungeon – ein Erlebnis, das zwar etwas gruselig, aber dafür umso eindrucksvoller war. Am Abend hatten wir dann wieder Freizeit zur eigenen Verfügung.
Der dritte Tag führte uns zu Fuß durch den alten Elbtunnel auf die andere Elbseite. Auf der Terrasse der Elbphilharmonie bot sich uns ein atemberaubender Blick über die Stadt – ein echtes Highlight! Danach durften wir Hamburg auf eigene Faust erkunden. Einige nutzten die Gelegenheit, den berühmten Döner des YouTubers 21614 in der Europa-Passage zu probieren, andere gingen auf Souvenirjagd.
Am vierten Tag fuhren wir ans Meer – nach St. Peter-Ording. Das Wetter war wie bestellt: Sonne pur! Am Strand war für jeden etwas dabei – Beach-Handball, Wikingerschach, Beachtennis, klassisches Lochbuddeln oder einfach nur Entspannung im Sand. Das Wasser war zwar noch ziemlich kalt, aber das tat der guten Stimmung keinen Abbruch.
Am letzten Tag hieß es Abschied nehmen – zumindest von Hamburg. Müde, aber voller neuer Eindrücke traten wir die Heimfahrt an. Viele schliefen schon nach wenigen Kilometern ein, und so verging auch diese Fahrt wie im Flug. Zwei besondere Ereignisse rundeten unsere Reise ab: Zwei Geburtstagskinder wurden 17 und 18 Jahre alt – zur Überraschung stand morgens ein Geburtstagskuchen für sie bereit. Ein schöner Moment, der uns alle berührte.
Was bleibt? Viele schöne Erinnerungen, neue Eindrücke und das klare Bild von Hamburg als echter Perle des Nordens. So mancher anfängliche Zweifel an dieser Stadt wandelte sich in Begeisterung.
Ein besonderer Dank gilt dem Förderverein der Mittelschule Königsbrunn, der mit 300 Euro beide 10. Klassen finanziell unterstützte und damit einen wertvollen Beitrag zu dieser unvergesslichen Reise leistete. Ohne diese Hilfe wären manche Erlebnisse so nicht möglich gewesen.
Danke, Hamburg – und danke an alle, die diese Abschlussfahrt zu etwas ganz Besonderem gemacht haben!